Rheumatische Beschwerden
Rudolf Steiner
Die Volkskrankheit Rheuma
Rheuma ist keine eigenständige Erkrankung. Unter dem Begriff Rheuma verbergen sich über 400 verschiedene Krankheitsbilder. Diese werden dem Begriff des rheumatischen Formenkreises zugeordnet. Sie alle zeichnen sich durch Schmerzen des Bewegungsapparates aus, manchmal auch mit Entzündung, Schwellung und Überwärmung, Funktionseinschränkung, allgemeiner Abgeschlagenheit und auch gelegentlich mit leichtem Fieber.
Rheuma betrifft nicht allein die Gelenke, auch Knochen, Muskeln, Sehnen oder das Bindegewebe können betroffen sein. Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung können sogar auch die inneren Organe beeinträchtigt werden.
Unter den Begriff Rheuma fallen Erkrankungen wie z.B. Arthrose, rheumatoide Arthritis, Fibromyalgie, Gefäßentzündungen, Gicht, Morbus Bechterew, Kollagenosen, usw.
Die Ursachen für eine rheumatische Erkrankung können ebenso vielfältig sein: Verschleiß oder Überbeanspruchung, Stoffwechselstörungen, ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt, oder auch bedingt durch eine Autoimmunerkrankung oder eine genetische Disposition. Auch die Ernährung spielt eine nicht zu vernachlässigende Rolle bei einigen rheumatischen Erkrankungen. Ebenso können seelische Beschwerden ein Auslöser für Rheuma sein.
Rheuma wird in erster Linie mit der älteren Generation in Verbindung gebracht, jedoch sind zunehmend auch jüngere Menschen und ebenso Kinder von rheumatischen Erkrankungen betroffen.
Standardmäßig werden rheumatische Erkrankungen mit Cortison, Schmerzmitteln oder Entzündungshemmern behandelt.
Rheuma und die Homöopathie
Hier bietet die klassische Homöopathie zahlreiche Alternativen an, die auch nebenwirkungsfrei über einen längeren Zeitraum eingenommen werden können.
Mit sorgfältig ausgewählten Mitteln ist es durch die homöopathische Behandlung häufig möglich, die Schmerzen zu lindern und die Entzündungen einzudämmen und somit eine Verbesserung der Grundgesundheit und des Allgemeinbefindens zu erzielen.