Post Covid Syndrom

»Es gibt so viele Gesundheiten, wie es Menschen gibt: für jeden Menschen seine individuelle Gesundheit«

Rudolf Steiner

Das neue Krankheitsbild - Post-Covid-Syndrom

Laut WHO werden als Post-Covid-Syndrom Beschwerden bezeichnet, die nach mehr als 12 Wochen nach Beginn einer SARS-CoV-2-Infektion, bzw. dem Beginn einer vermuteten SARS-CoV-2-Infektion noch immer vorhanden sind und die nicht anderweitig erklärt werden können.

Unabhängig davon, ob der Patient einen schweren, einen leichten oder gar einen unbemerkten Krankheitsverlauf durchgemacht hat: Nach einer Covid-19 Erkrankung können Betroffene auch noch lange Zeit nach ihrer akuten Erkrankungsphase an körperlichen, psychischen oder kognitiven Beeinträchtigungen leiden.
Menschen aller Altersgruppen können davon betroffen sein: Kinder und Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen.

Das Post-Covid-Syndrom kann vielfältig sein:

Es können Beschwerden der Lunge oder des Kreislaufsystems auftreten, ebenso Beschwerden der Muskulatur, Erschöpfungszustände, Kurzatmigkeit, Brustschmerz, anhaltende Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Gehirnnebel, Kopfschmerzen, Geruchs/Geschmacksverlust, Schlafstörungen bis hin zu Angstzuständen und Depressionen.

Diese Beeinträchtigungen können bereits in der akuten Phase der Infektion auftreten und längerfristig bestehen oder sie können auch erst im Verlauf von Wochen oder Monaten auftreten.

Es werden unterschiedliche Symptome beschrieben, die allein oder auch in Kombination auftreten und von sehr unterschiedlicher Dauer und Ausprägung sein können. Ein einheitliches Krankheitsbild lässt sich bisher nicht ableiten. Die zugrunde liegenden Mechanismen sind bisher noch nicht ausreichend geklärt.
Es gibt mittlerweile Hinweise darauf, dass chronische Entzündungen und Verschlüsse der kleinen Gefäße (Mikrothromben), eine Aktivierung des Epstein-Barr-Virus sowie auch Autoimmunprozesse an der Entstehung gesundheitlicher Langzeitfolgen beteiligt sind. Personen mit längerfristigen gesundheitlichen Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion sind in der Regel nicht ansteckend – es sei denn, es liegt erneut eine akute Infektion mit dem Virus bzw. einer der Virusvarianten vor (Reinfektion).

Post Covid und die Homöopathie

In der klassischen Homöopathie ist die Behandlung nach überstandenen Viruserkrankungen wie z.B. der Mononucleose ( durch das Epstein-Barr Virus ) oder der jährlich wiederkehrenden Influenza hinlänglich bekannt.

Immer wieder kommen Patienten zu uns, die nach einem durchstandenen Infekt über anhaltende Schwäche, Schmerzen, Schlafstörungen oder andere Beschwerden klagen.

In der homöopathischen Behandlung wird das Augenmerk nicht nur auf die aktuellen Beschwerden gelegt, sondern jeder Patient wird individuell entsprechend seiner bisherigen Krankengeschichte behandelt.

Dafür wird eine umfassende Anamnese durchgeführt, bei der die bisherigen Erkrankungen sowie auch die chronischen Erkrankungen der Familie neben der aktuellen Symptomatik eine wichtige Rolle spielen.

Einer der wichtigsten Bausteine zur Nachbehandlung von Viruserkrankungen ist die Stärkung des körpereigenen Immunsystems.

Hier setzt die klassische Homöopathie gezielt an und bietet – mit einer Vielfalt von geeigneten Mitteln, die sorgfältig ausgewählt werden – eine entsprechende Unterstützung der körpereigenen Immunabwehr an.