Miasmatik
Hippokrates»
Die Miasmatik, die Dr. Hahnemann in seinen späteren Jahren begründete, ist der Königsweg der Homöopathie, die Erkrankungen, die auf dem Boden ererbter Anlagen entstanden sind, tiefgreifend behandeln kann.
Akute Erkrankungen sind Ausdruck des chronischen Geschehens im Hintergrund, dies bedeutet, wenn zum Beispiel eine bestimmte akute Erkrankung immer wieder auftritt, (z.B. eine Neigung zu Migräne, Bronchitiden, Hautausschlägen, Blasenentzündungen, Herpes…) so muss dies auf einer tieferen Ebene behandelt werden um diese Anfälligkeit beseitigen zu können. Wenn immer nur die akute Symptomatik kurzfristig „erfolgreich“ behandelt wird, die Beschwerden aber nach einer gewissen Zeit wieder auftauchen, ist das langfristig nicht zielführend.
Erst wenn das Geschehen im Hintergrund (Miasma) erkannt und mit den entsprechen Mitteln tiefgreifend behandelt statt unterdrückt wird, kann der Organismus langfristig wieder in sein Gleichgewicht kommen.
Vereinfacht kann man sagen, dass Dr. Hahnemann damals schon um die Weitergabe von Erbinformation (Genetik) wusste und dies in seinem Ansatz berücksichtigt hat. Aber nicht nur die Belastungen unserer Vorfahren (ererbtes Miasma) können zu chronischen Erkrankungen führen, auch erworbene Erkrankungen, Traumata, belastende Lebenssituationen oder langjähriges Unterdrücken von Symptomen durch z.B. Antibiotika oder Cortisongaben können sich auf einer tieferen Ebene durch eine chronische Erkrankung zeigen.
Durch die antimiasmatischen Homöopathika hat die Homöopathie ein wirksames Instrument, Erkrankungen auf dieser Ebene zu behandeln und somit die Lebensenergie (Immunsystem) wieder anzuregen, um zu gesunden.