Autoimmunerkrankungen

»Es gibt so viele Gesundheiten, wie es Menschen gibt: für jeden Menschen seine individuelle Gesundheit«

Rudolf Steiner

Der Feind im eigenen Körper

Autoimmunerkrankungen

Bei einer Autoimmunerkrankung handelt es sich um eine Fehlsteuerung des Immunsystems, es werden fälschlicherweise Bestandteile des eigenen Körpers als fremd angesehen und der Organismus bildet Antikörper, die sich gegen den eigenen Körper richten.

In der westlichen Welt sind ca 10 % der Bevölkerung von einer Autoimmunerkrankung betroffen. Die Ursachen für das Entstehen dieses Geschehens sind bisher noch nicht ausreichend geklärt.

Als Auslöser werden Schadstoffe, Rauchen, Ernährung, Stress oder auch Infektionen mit Viren oder Bakterien betrachtet. Auch eine genetische Disposition im Hintergrund kann das Entstehen einer Autoimmunerkrankung begünstigen.

Zu den bekanntesten Autoimmunerkrankungen gehören die Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Crohn, Schuppenflechte, multiple Sklerose, Diabetes Typ 1, Vitiligo und die rheumatoide Arthritis.

Die Symptomatik ist vielfältig, je nachdem, gegen welches Gewebe sich das überschießende Immunsystem richtet, können Schmerzen, Hautausschläge, Fieber, Abgeschlagenheit, Blutungen oder Durchfälle erste Symptome sein.
Üblicherweise werden Autoimmunerkrankungen in erster Linie mit entzündungshemmenden Medikamenten oder mit Immunsuppressiva behandelt.

Ernährungsberatung, Lichttherapie und auch eine psychologische Unterstützung werden bei einigen Patienten zusätzlich angewandt.

Autoimmunerkrankungen und die Homöopathie

Der Ansatz der klassischen Homöopathie ist es, das Immunsystem mit den entsprechenden homöopathischen Mitteln zu veranlassen, seine Regulationsstörung zu verbessern.

Je früher eine homöopathische Behandlung begonnen wird und je weniger entzündungshemmende Mittel oder Immunsuppressiva vor der homöopathischen Therapie eingesetzt wurden, desto besser sind die Aussichten auf ein positives Ergebnis der Behandlung.